Burnout Symptome sind ernstzunehmen

Das Burnout-Syndrom gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen der Neuzeit. Es handelt sich dabei um den Zustand des Ausgebranntseins; der Betroffene hat keine Kraft mehr, keinen Antrieb, seinen Alltag zu bewältigen. Burnout Symptome werden häufig zu spät erkannt, bagatellisiert und nicht ernst genommen bis die Erkrankung ein ernstes Ausmaß erreicht hat und nicht mehr verleugnet werden kann.

Was ist das Burnout-Syndrom?

Beim Burnout-Syndrom handelt es sich um eine zwangsläufige, im Rückblick vorhersehbar erscheinende Folge übersteigerter Motivation. Es tritt als Reaktion auf hohe Erwartungen auf und signalisiert, dass der Betroffene seine Ziele nicht erreicht und nun eher ins Gegenteil polarisiert.

Ein Burnout-Syndrom können nur Menschen entwickeln, die sprichwörtlich für eine Sache gebrannt haben und deren Erwartungen aus diesem Entflammen nicht erfüllt wurden. Häufig treten Burnout Symptome in den sozialen oder medizinischen Berufen auf, denn in ihnen müssen Menschen immer wieder mit Rückschlägen rechnen.

Burnout Symptome kann aber auch die Hausfrau entwickeln, die nicht dazu in der Lage war, ihren Alltag auf eine gesunde Art und Weise zu bewältigen. Das Burnout-Syndrom erfordert psychologische Behandlung, die einerseits das Syndrom selbst bessern und langfristig dafür sorgen soll, dass der Betroffene besser mit psychischen Belastungen umzugehen lernt.

Woran erkennt man das Burnout-Syndrom?

Voraussetzung für ein Burnout-Syndrom ist ein anfänglich sehr positiver, optimistischer, hoffnungsvoller und motivierter Zustand. Der Betroffene ist vermutlich gerne aufgestanden, liebte seinen Job oder seine alltäglichen Herausforderungen, war engagiert und brachte sich aktiv in seine Projekte und Aufgaben ein. Nach und nach aber schwindet diese Motivation und er zieht sich in jeder Hinsicht zurück.

Auf der Arbeit ist er kaum noch zu motivieren, er ist eher demotiviert und hat keinen Antrieb und keine Schubkraft mehr. Freunde und Familie können ihn ebenfalls mit nichts mehr begeistern. Zu den klassischen Burnout Symptomen gehört auch der völlige Rückzug aus dem bisherigen sozialen Umfeld. Viele Betroffene reden auch schlecht über Menschen, Situationen und Bestandteile ihres Umfelds und entwickeln Abneigung gegen sie.

Zu den ernsten Burnout Symptomen gehören Nervenzusammenbrüche, Lähmungszustände und die Unfähigkeit, morgens überhaupt noch aufzustehen.

Was hilft gegen Burnout Symptome?

Wurde das Burnout-Syndrom erst einmal diagnostiziert, ist psychologische Hilfe wichtig. Zunächst müssen natürlich die Burnout Symptome selbst bekämpft werden, denn sie beeinträchtigen das alltägliche Leben am meisten. Dazu ist ein Rückzug des Betroffenen aus dem alten Umfeld notwendig, denn um zu genesen, braucht er Abstand.

In dieser Zeit unterstützt der Psychologe ihn dabei, Wege zu finden, besser mit Stress, Rückschlägen und der Erhaltung einer anfänglich hohen Motivation umzugehen. Häufig fehlt es Betroffenen auch an der Fähigkeit, sich abzugrenzen. Sind die Burnout Symptome besser geworden, ist bei der Rückkehr oft dennoch eine Umstellung des bisherigen alltäglichen Umfelds erforderlich.