Nur, wer schon einmal für eine Sache gebrannt hat, kann auch ausbrennen. In diesem Zusammenhang bedeutet das, dass nur diejenigen Personen vom Burnout betroffen sein können, die sich mit vollem Eifer auf eine Sache eingelassen haben, die ihnen dann nicht zurückgegeben hat, was sie sich erhofft haben oder die sie nicht effektiv genug zu bewältigen wussten. Das Burnout-Syndrom tritt ein, wenn uns die Kraft ausgeht, um wie bisher weiterzumachen. Es ist ein ernstes psychisches Problem und kann zu so starken depressiven Verstimmungen führen, dass die Problematik im Suizid endet.
Was ist das Burnout-Syndrom?
Beim Burnout-Syndrom handelt es sich um den Zustand des Ausgebranntseins. Der Betroffene war zuvor Feuer und Flamme für eine Sache, hatte aber keinen gesunden Umgang mit Rückschlägen und den ganz normalen Hürden und Hindernissen des Alltags; dadurch belastete ihn sein Alltag immer mehr und es konnte sich ein Burnout-Syndrom entwickeln.
Dieses signalisiert, dass es so wie bisher nicht mehr weitergehen kann und dass die Belastung für den Betroffenen zu hoch geworden ist er hat keine psychischen Kapazitäten mehr, um seine bisherigen Ziele weiter zu verfolgen. Wird ein bereits entstandenes Burnout-Syndrom nicht behandelt, kann es sich bis hin zum Suizid steigern.
Was sind typische Burnout-Symptome?
Das Burnout-Symptome beginnt mit großer Motivation und Engagement für eine Sache oder auch für eine große Summe der Projekte im Leben. Das alleine wäre noch kein Problem, allerdings erweist sich der Umgang des Betroffenen mit dem Alltagsstress als erstes Anzeichen. Er kann sich nicht ausreichend distanzieren und da man nicht nur Erfolgserlebnisse haben kann, zeigt sich bald, dass er mit den ganz natürlichen Rückschlägen nicht umzugehen weiß.
Typische Burnout-Symptome in dieser Phase sind sinkende Motivation, schlechtere Leistungen und eine spürbar veränderte Sicht der Dinge in Bezug auf die bisherige Tätigkeit. Auch können Betroffene spontan psychisch zusammenbrechen, der Zustand ähnelt einem leichten Nervenzusammenbruch.
Es handelt sich dabei nicht immer um Arbeit und Beruf, wie früher angenommen wurde auch das intensive Engagement für die Familie oder ein privates Projekt kann zur echten Gefahr für ein Burnout-Syndrom werden. Mit der Zeit entwickeln Betroffene depressive Symptome und reden immer schlechter von dem Umfeld, das die Burnout-Symptome bei ihnen auslöst. Sie kapseln sich vom bisherigen sozialen Umfeld ab und entwickeln sich zu sozialen Einzelgängern.
Burnout-Symptome treten in Phasen auf sie entwickeln sich nacheinander und werden mit der Zeit immer deutlicher spürbar. In der Regel werden sie in jedem Aspekt des Lebens bemerkt und nicht nur von denjenigen Personen, die im Umfeld des Burnout-Auslösers tätig sind.